Von Cottbus nach Peitz
Sportliche Tagestour von Cottbus bis zu den Peitzer Teichen und in die Stadt Peitz.
Sehenswert!
- Cottbus: Innenstadt, Theater, Planetarium, Branitzer Park
- Spreewehrmühle
- Eisenhütten- und Fischereimuseum Peitz www.peitzer-huettenwerk.de
- Peitz mit Fischerei- und Hüttentradition
Adresse
Von Cottbus nach PeitzDiese Karte kann nicht von Google Maps geladen werden, da Sie in den Datenschutz- und Cookie-Einstellungen externen Inhalten nicht zugestimmt haben.
Wegbeschreibung
Startpunkt Bootshaus Cottbus
Wir beginnen diese Tour am Bootshaus in Cottbus. Hier finden Paddler alles, was für die Vorbereitung eines Ausflugs notwendig ist. Und das Bootshaus, das vom ESV lok raw Cottbus betrieben wird, ist nah an der Cottbuser Innenstadt. In Cottbus lässt sich ausgiebig bummeln, durch urige Kneipen ziehen, Theater und Kino erleben. Ein guter Ort für einen längeren urbanen Aufenthalt, aber heute zieht es uns aufs Wasser, auf die Spree, der wir flussabwärts bis zum Großen Spreewehr folgen.
Hauptspree mit Spreewehrmühle und Hammergraben mit Cottbuser Ostsee
Insgesamt werden wir heute fünf Wehre umtragen müssen, aber das macht uns nichts aus. Die Spreewehrmühle wurde zum Mahlen von Ölsamen und Gräupchen errichtet, heute kann man hier hübsche Fotos machen und natürlich auch einkehren. Das tun wir kurz, um uns für heute von der Hauptspree zu verabschieden, denn nach der Pause wenden wir uns nach rechts zum Hammergraben. Unser Boot gleitet vorbei am entstehenden Cottbuser Ostsee. Aus dem einstigen Tagebau entsteht hier der größte künstliche See des Lausitzer Seenlandes. Er wird einmal 1900 Hektar Wasserfläche besitzen. Weiter auf dem Hammergraben genießen wir die Ruhe und die Natur.
Historische Maustmühle und Peitzer Teiche
Links sehen wir die nächste Rastmöglichkeit, die historische Maustmühle. Hier kehren seit nahezu 100 Jahren hungrige und durstige Ausflügler ein. Aber jetzt locken uns die Teiche bei Peitz. Im 16. Jahrhundert ordnete Markgraf Johann von Küstrin das Anlegen der Teiche südlich der Festung Peitz an. Der Hammergraben liegt höher als die Teiche, weil er die Wasserversorgung der Teiche regelt. Wir sehen so genannte „Mönche". Diese Stauvorrichtungen erlauben die Steuerung dieser Bewässerung, die ganz ohne Pumpen und Hebewerke funktioniert. Fischwirtschaft wird hier seit Bestehen der Teiche betrieben und der Peitzer Kapfen ist ein legendärer Gaumenschmaus. Die Schuppentiere wachsen in verschiedenen Teichen inmitten der Idylle des Naturschutzgebietes heran. Auch Kormorane, Fischreiher und Fischotter leben in dem Vogelrastgebiet.
Zieleinfahrt zum Bootshaus Peitz mit Stopp beim Eisenhütten- und Hammerwerk Peitz
In Peitz wollen wir mehr wissen: Im Hüttenmuseum besuchen wir eine der ältesten funktionstüchtigen deutschen Eisengießereien im Eisenhütten- und Hammerwerk Peitz. Das Raseneisenerz wurde direkt in der Gegend um Peitz gefunden. Nachdem wir ausgiebig das Museum erkundet haben, paddeln wir noch ein wenig weiter, bis zum Bootshaus in Peitz. Hier können wir unser Boot aus dem Wasser nehmen und auch unser Lager im Biwak aufschlagen.